hieß es für 24 Bayernfans aus NRW, die an der vom FCB Fanclubverbund organisierten Fahrt nach München zum Spiel gegen den FC Schalke 04 teilnahmen.
Im Mittelpunkt der Fahrt stand der Besuch der KZ Gedenkstätte Dachau. Klaus Schultz – Diakon der ev. Versöhnungskirche begleitete den Themenrundgang und berichtete über die Einzelschicksale: Die Gedenkstätte liegt am Ortsrand von Dachau und war nur eins von vielen Lagern der Nazis. 22 Mitglieder des FC Bayern wurden damals aufgrund ihrer jüdischen Herkunft oder aus politischen Gründen in das KZ Dachau verschleppt. Neben Kurt Landauer und Otto Albert Beer u.a auch Anton Reitlinger. Reitlinger war einer der letzten Personen, die im KZ Dachau getötet wurden, bevor es im April 1945 von den Alliierten befreit wurde.
Der Besuch war für die Teilnehmer nicht nur eine Aufarbeitung der Vergangenheit. Es war ein bewegendes Erlebnis, welches eine bedrückende Stille hinterließ. Es waren sich danach alle einig: „So etwas darf es nie wieder geben! Niemand darf wegen seiner Herkunft, seiner Hautfarbe, seines Glaubens oder seiner sexuellen Orientierung verfolgt, vertrieben oder ermordet werden.“
In Zukunft planen wir als Verbund weitere Aktionen zu diesem Thema, um auch weiterhin an die damaligen FC Bayern Mitglieder, die Opfer des NS Regimes wurden, zu erinnern und ihnen zu gedenken.
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