Nach der Vorstellung der Veränderungen im Bereich des digitalen Ticketings im AKFD kam der NRW-Verbundsvorstand vereinbarungsgemäß mit der Fanbetreuung in einer Videokonferenz zusammen, um sich über den aktuellen Stand zu informieren.
Wir möchten Euch gerne über diesen Dialog informieren, der aus unserer Sicht offen und transparent gestaltet worden ist.
*Tageskarten:*
Neben der bereits seit einigen Jahren existierenden Form des Print@Home-Tickets wird es die Möglichkeit eines digitalen Tickets für das Handy geben. Die Tickets können über das FCB-Ticketing-Portal in Echtzeit verwaltet werden und so kann bspw. der Fanclubvorsitzende die Tickets bei einer Fahrt den Mitfahrern digital zukommen lassen. Ebenso kann das Ticket auch außerhalb des Portals per E-Mail an einen Mitfahrer gesendet werden, der keinen Account beim FCB-Ticketing hat. Darüber hinaus wurde das Print@Home-Ticket optisch aufgewertet. Wir konnten einen ersten Entwurf sehen, der auch bald veröffentlicht werden soll. Das sieht deutlich besser aus als die bisherigen, eher lieblosen Tickets.
Für die einzelnen Fälle, dass es keine bspw. kein Smartphone gibt oder keinen Drucker, wird es eine Möglichkeit seitens des FCB über die Clearingpoints am Stadion geben. Ebenso tritt dieser Clearingpoint in Erscheinung, wenn beispielsweise das Akku leer ist oder das Handy geklaut wurde.
Wer bspw. dennoch komplett auf Papier setzen möchte, kann dies ohne Veränderung nach wie vor genau so machen wie bisher. Es können dann im Bus bspw. die Papiertickets weiterhin verteilt werden!
*Jahreskarten*
Für die Jahreskartenbesitzer wird es verschiedene Modelle geben. Hierbei gibt es neben der digitalen Lösung auch eine sogenannte "Notfalldauerkarte", die die notwendigen Informationen enthält und in der Geldbörse weiterhin als Dauerkarte getragen werden kann. Es wird darüber hinaus die Möglichkeit einer regulären Dauerkarte als Plastikkarte geben, diese dient aber nur als Sammelobjekt und besitzt keinen Chip, der zum Einlass in das Stadion berechtigt.
Für die Dauerkarteninhaber bietet dies eine große Flexibilität und dennoch kann der Sammelcharakter weiter erhalten bleiben.
Die Zusage der Fanbetreuung gilt weiterhin: Es wird Informationsveranstaltungen geben und sobald ein geregelter Stadionbesuch ohne Zuschauerbeschränkung geben wird, werden wir die Möglichkeiten haben unsere Erfahrungen offen und direkt mit der Fanbetreuung zu teilen. Dies wird auf diese Kritik in einer Dialogform unmittelbar reagieren. In einem Pandemiebetrieb kann und muss es eine Personalisierung der Tickets geben, dies ist aber nach der Pandemie kein Ziel des FC Bayern. In Pandemiezeiten ist dies leider verordnungstechnisch vorgeschrieben.
Aus unserer Sicht war der Dialog sehr positiv und hat uns viele Informationen gebracht. Die Punkte aus unserem offenen Brief wurden wahrgenommen und auch die Kritik in der Kommunikation seitens des Vereins wurde aufgegriffen und äußerst selbstkritisch reflektiert. Wir haben den gewünschten Effekt erreicht.
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